Debitoren – das Wort wird vom lateinischen debet: „er schuldet“ abgeleitet – sind Schuldner, insbesondere eines Geldinstituts, aber auch eines Wirtschaftsunternehmens. Das Gegenstück sind die „Kreditoren“ oder Gläubiger. In Industrie und Handel versteht man unter dem Sammelbegriff „Debitoren“ allerdings auch Außenstände, d.h. die noch nicht beglichenen Lieferrechnungen. Bei den Banken fasst man unter dem Begriff „Debitoren“ alle Buchkredite mit Ursprungs-Laufzeiten von weniger als vier Jahren zusammen. Aus der Sicht des Bankkunden sind „Debitoren“ weitgehend mit dem Kontokorrentkredit identisch, sind also relativ kurzfristiger Natur, können aber dank wiederholter Verlängerung dem Unternehmen auch auf längere Zeit zur Betriebsmittelfinanzierung zur Verfügung stehen.

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